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Der Onlinekurs für mehr Lebenszufriedenheit

„Nutzen Sie mal Ihre Sinne“

Haben Sie Lust auf einen kleinen Test zum Thema dieser Woche?

Wie bewusst steuern Sie Ihr Leben?

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Der Podcast zur drittenWoche

„Nutzen Sie mal Ihre Sinne“

Die Aufgaben der Woche

• Nehmen Sie sich bitte an jedem Tag der Woche eine andere Übung für neue sinnliche Erfahrung vor. Verwenden Sie dafür Beispiele aus der Liste unten als Anregung – oder denken Sie sich eigene Übungen aus.
• Halten Sie am Abend fest, was Sie ausprobiert, wie Sie es erlebt haben und zu welchen Ideen und Gedanken sie Sie vielleicht angeregt haben.
• Nehmen Sie sich am Ende der Kurswoche etwas Zeit, um Ihre Erfahrungen anzuschauen und festzuhalten, was Sie sich aus dieser Woche mitnehmen möchten.

Beispiele für Sinnes-Öffner

Egal wie das Wetter ist: Ziehen mal die Schuhe aus und gehen für mindestens eine Viertelstunde barfuß. 

Vielleicht gibt es in Ihrer Nähe einen Barfuß-Wanderweg?

Essen oder trinken Sie etwas ganz bewusst – eine Rosine, ein Eis oder einfach Ihr Abendessen.

Atmen Sie 10 Minuten ganz bewusst und achten auf jede Ein- und Ausatmung.

Gehen Sie bewusst durch eine unbekannte Gegend oder Straße, und schauen Sie sich dabei jedes Detail ganz genau an.

Nehmen Sie auf einem alltäglichen Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder zur Kita bewusst andere Wege und schauen sich dort um. 

Wenn Sie Bus oder Bahn fahren, lesen Sie nicht und hören keine Musik, sondern nehmen Sie Ihre Umgebung bewusst wahr. 

Versuchen Sie einmal, Ihre Wohnung so anzuschauen, als würden Sie sie zum allerersten Mal sehen.

Besuchen Sie ein Museum, eine Ausstellung oder einen anderen anregenden Ort. 

Schauen Sie sich die Mona Lisa 10 Minuten lang bewusst an (klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrößern), und achten Sie auf alle Details. Welche Gedanken und Erinnerungen kommen Ihnen dabei? Was macht Sie neugierig?

Scham ist sicherlich eines unserer weniger angenehmen Gefühle. Deshalb haben wir auch Angst davor, uns eventuell schämen zu müssen. Ich glaube, wir alle haben Szenen im Kopf, die uns schon beim Gedanken daran in Grund und Boden versinken lassen. Nackt im Supermarkt zu stehen oder vom Chef zu hören, dass man nichts taugt und ein kompletter Idiot ist? Nicht schön.

Nur übertreiben wir es manchmal damit und meinen, uns für Sachen schämen zu müssen, die beim genaueren Nachdenken eigentlich gar nicht so schlimm sind. Die Konsequenz ist aber durchaus schlimm: wenn wir uns nämlich von neuen, positiven Erfahrungen abhalten, weil wir meinen, uns damit eventuell lächerlich zu machen. Typischerweise reden wir uns dann gern ein, dass wir doch erwachsen sind und deshalb unmöglich etwas vermeintlich Lächerliches tun können.

In Wirklichkeit ist es doch aber andersherum: Gerade weil wir erwachsen sind, können und dürfen wir auch denken und handeln, wie vielleicht nicht jeder denkt und handelt. Die Angst, deshalb schräg angesehen oder gar ausgelacht zu werden – die ist tatsächlich kindlich. 

Hat nicht jeder das Recht, sich auch mal lächerlich zu machen? Daran sollten Sie unbedingt denken, wenn Sie zögern, bei Regen barfuß durch den Park zu spazieren.